
Sucht man online das Wort „Resilienz“, findet man auf Deutsch über 12 Millionen Einträge. Es kommt vom lateinischen resilire: u. a. abprallen, nicht anhaften. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird darunter weitläufig „psychische Widerstandskraft“ verstanden und in Selbsthilfe-Büchern als die Fähigkeit angepriesen, die sich besonders in Krisenzeiten wie diesen viele wünschen: schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen bzw. sich anpassen zu können, ohne zu zerbrechen.
In der Wissenschaft ist Resilienz schon seit den 1950er Jahren ein Thema, die Forschung nach Gründen und Bedingungen nicht abgeschlossen. Und sie widmet sich seit Beginn auch dem Phänomen der kollektiven Resilienz.
Dazu wurde z. B. untersucht, warum die Kinder der Boat People, die um 1980 nach dem Vietnamkrieg aus dem Land in die USA flüchteten, dort überdurchschnittliche Schulleistungen erbrachten. Als eine Erklärung dafür sieht die Resilienzforschung das Vorhandensein starker gemeinsamer Werte innerhalb einer Gruppe.
Daran sollten wir heute angesichts der vielen Herausforderungen denken, die wir nur gemeinsam meistern können: Schauen wir auf das, was uns verbindet und lassen wir uns nicht auseinanderdividieren.
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